Für Dich zuletzt aktualisiert am: 20.09.2023

Was muss in ein Bug Out Bag?

Ein Ratgeber mit Liste für Wissbegierige - geeignet für Anfänger sowie Fortgeschrittene

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Ein Bug Out Bag, oft auch einfach als BOB bezeichnet, ist dafür da, das unabhängige Überleben einer Person für 72 Stunden oder etwas mehr zu gewährleisten. Darin liegt auch der Unterschied zu einem Fluchtrucksack. Mit dem BOB hingegen ist der Verbraucher nur mindestens 72 Stunden lang geschützt, dadurch ist es auch logisch, dass der BOB einiges weniger wiegt als ein Fluchtrucksack.


Bug Out Bag CHECKLISTE:

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 Das Wichtigste zuerst: 

Was muss in ein BOB?  - Die CHECKLISTE

Survival Rucksack
Wasser
Nahrung
Lager
Kleidung
Werkzeuge
Kommunikation
Gesundheit und Hygiene
Lampe
Geld und Dokumente

Ein Beispiel

Das BOB dient zum Überleben in Krisensituationen und hilft Dir dabei, fernab von der Zivilisation klarzukommen auch ohne Wohnung, Einkaufszentrum und Restaurant. Stell Dir nun einmal vor, all diese Dinge (eigene Wohnung, Einkaufszentrum, Restaurant) würden alle wegfallen und Du wärst auf einmal auf Dich allein gestellt.

Du denkst Dir jetzt wahrscheinlich im ersten Moment, dass so etwas unwahrscheinlich bis unmöglich in unserer heutigen Zeit ist.

Ohne Dir dabei unnötig Angst machen zu wollen:

Das stimmt nicht. Es gibt undenkbar viele (auch recht wahrscheinliche) Szenarien, in denen Du Dein Hab und Gut zurücklassen müsstest und dadurch auf Dich allein gestellt wärst.

Das am nächsten liegende Beispiel in der heutigen Zeit ist, dass eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Deinem näheren Umfeld gefunden wird. Ihr müsstet alle schnellstmöglich die Wohnungen verlassen, hättet dadurch von einem auf den anderen Moment keinen Unterschlupf mehr.

Natürlich, in diesem Szenario ist es möglich, einfach einen Freund in der Stadt anzurufen und zu fragen, ob man bei ihm einige Tage verbringen könnte. Es gibt aber noch wesentlich schlimmere mögliche Szenarien, die eintreten könnten. Dazu zählt beispielsweise der Ausbruch eines Bürgerkriegs (am heutigen Tage noch recht unrealistisch, jedoch wesentlich wahrscheinlicher als vor 20 Jahren)

In einem Bürgerkrieg könnte plötzlich Dein Haus zerstört werden, dann bist Du auf Dich allein gestellt. Wenn dann die Infrastruktur noch brach liegt, könnte es sehr brenzlig werden.

Du tust also gut daran, Dich wenigstens ein wenig mit dem Thema auseinander zu setzen und gewisse Überlegungen, sowie Vorbereitungen triffst.

Los gehts

Du hast nun wahrscheinlich verstanden, warum ein BOB eine sinnvolle Sache ist und warum man diesen potentziell immer gebrauchen könnte. Das Thema rund um den BOB ist jedoch kompliziert. Es erfordert einiges an Erfahrung, sowie Fachwissen über Outdoor, Survival und Co. Es ist an der Zeit, Dich nun etwas näher an die Thematik heranzuführen. Wir geben unser Bestes, Dir alles verständlich zu erklären. So unkompliziert wie nur möglich, helfen wir Dir dabei, Dein eigenes BOB zusammenzustellen, um für eine mögliche Krisensituation gewappnet zu sein. Also... Los geht's!

Der perfekte Bug out Bag!

Ich war selber neugierig!

In unserem Artikel zum Thema BOB, werden wir Dir das nötige Rüstzeug mitgeben, welches Du benötigst, um eigenständig Dein eigenes Bug Out Bag zu packen.

Selbst, wenn Du bisher noch nie etwas davon gehört hast und ein kompletter Anfänger bist, ist dieser Text gut für Dich geeignet. Von der Verpackung des Bags, zu den Utensilien für die Wasserreinigung, bis hin zur Nagelschere werden wir Dir die einzelnen Inhalte genau beschreiben.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich damals angefangen habe, mich für das Thema zu interessieren. Es war vor circa 10 Jahren, da fing ich an mich mit verschiedensten Survival Themen zu befassen. Das BOB gehörte definitiv mit zu den kompliziertesten, aber auch spannendsten und faszinierendsten, die ich damals bearbeitete.

Es war schwierig an Informationen zu kommen, da die Szene damals noch nicht so groß und das Internet noch nicht so entwickelt war, wie jetzt. Umso mehr freu ich mich, Dir heute meine Erfahrungen weiterzugeben, mit dem Wissen, dass Dein Weg zu lernen leichter als meiner war.

Diese Entwicklung freut mich enorm und ich werde sie heute voll nutzen, um Dich bestmöglich auf das Packen Deines eigenen BOB vorzubereiten. Viel Spaß mit dem Text und beim Lernen!

Quellen durchforstet

14

Deine gesparten Stunden

19

Lesezeit ca.

9 Min.

Was muss in ein Bug Out Bag?

Das sind die konkreten Schritte:

Um das komplexe Gebiet des BOB zu verstehen, reicht es nicht aus, einfach nur eine Liste zu lesen. Deswegen stellen wir Dir neben der Liste noch zu jedem Bestandteil eine ausführliche Erklärung zur Verfügung

Kurz als Erinnerung nochmal die Liste:

Survival Rucksack
Wasser
Nahrung
Lager
Kleidung
Werkzeuge
Kommunikation
Gesundheit und Hygiene
Lampe
Geld und Dokumente

Der Survival Rucksack - die äußere Schicht


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Das Herzstück. Hier drin bewahrst du all deine Überlebenswichtigen Gegenstände, Werkzeuge, Utensilien u.s.w. auf. Wenn dein Survival/Outdoor Rucksack dich im Stich lässt, wirds übel. Was genau bei einem solchen Rucksack zu beachten ist, stellen wir dir hier in diesem Abschnitt vor.

Einer der zentralsten Bestandteile des ganzen ist das BOB selbst. Damit meinen wir den Survival Rucksack oder die Taschen, in der alles transportiert und gelagert wird. Das BOB soll Dein Überleben für ca. 72 Stunden unabhängig von anderen Faktoren sichern.

Alle Materialien, die dafür gebraucht werden, müssen in einem geeigneten Rucksack transportiert werden. Wir erklären Dir im Folgenden, was beim Kauf eines Rucksacks zu beachten ist und wie der Rucksack sein sollte, um Dir als BOB bestmögliche Dienste zu leisten.

Das ist extrem wichtig für den Rucksack:

Der Survival Rucksack sollte auf jeden Fall sehr robust sein. Auf der Flucht oder in unwegsamem Gelände kann es schnell dazu kommen, dass der Rucksack auf die Probe gestellt wird. Ständiges Aufund Absetzen des Rucksacks kann zu einer hohen Belastung für ihn führen.

Deswegen ist darauf zu achten, dass der Rucksack aus einem stabilen Stoff beschaffen ist, der einiges aushalten kann. Es bieten sich hierfür vor allem Outdoor- und Armeerucksäcke an. Ein weiterer Punkt ist, dass der Rucksack geräumig sein sollte.

Achte auf Modifikationen & Robustheit:

Die Survival-Ausrüstung ist in den meisten Fällen umfangreich, weshalb nicht allzu wenig Platz benötigt. Optimal wäre es, wenn der Rucksack außen noch einige flexible Schlaufen und Taschen hätte.

Dann könntest Du sperrige Utensilien, die im Rucksack keinen Platz finden, einfach außen befestigen. Neben den Eigenschaften des Fassungsvermögens und der Robustheit gibt es noch einen äußerst wichtigen Punkt: den Tragekomfort. Nicht selten musst Du mit Deinem Rucksack mehrere Kilometer laufen.

Tragekomfort & Polsterung:

Dafür ist es wichtig, dass sich der Rucksack angenehm tragen lässt, ohne Dir dabei Probleme zu bereiten. Hüftgurt und Brustgurt, die sich verstellen lassen, eignen sich hierfür besonders gut.

Sie nehmen Last von Deinen Schultern und sorgen so dafür, dass das Gewicht besser auf Deinen Körper verteilt wird. Außerdem sollte der Rucksack eine ausreichende Rückenpolsterung besitzen, um Deinen Rücken zu schonen.

Oft unterschätzt - Die Farbwahl:

Als letzten, aber dennoch wichtigen Punkt ist die Farbe des Rucksacks wichtig. Mache Dir hierfür zuerst klar, in welchem Gelände der Rucksack zum Einsatz kommen soll. Wenn Du eher in der Stadt unterwegs sein wirst, eignen sich unauffällige Farben, wie schwarz oder dunkelblau.

Im Wald solltest Du ein Tarnmuster wählen, um nicht erkannt zu werden. Es ist wichtig, dass Du Dich farblich mit Deinem Rucksack immer der Umgebung anpasst, in der Du Dich befindest. Das ist wichtig, weil Du so nicht schnell erkannt wirst und nicht unnötig Aufmerksamkeit erregst.


Wasser


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Wasser ist das A und O. Wichtiger noch als Nahrung. Fun Fact: Im Krieg waren Menschen teilweise derart ausgehungert, dass als sie Nahrung gefunden hatten, sie den Fehler machten, alles in sich hinzustopfen. Je mehr feste Nahrung du zu dir nimmst, desto mehr Wasser benötigt der Körper, um die zugeführte Nahrung zu verarbeiten. Achtung also: Du verlierst Wasser, wenn du feste Nahrung zu dir nimmst. Achte darauf.

Im Detail:

Wasserflaschen  
Wasserreinigungstabletten 
Wasserfilter  

Wenn Du draußen auf Dich allein gestellt bist, dann ist eine Deiner höchsten Prioritäten, dass Du genügend Wasser zum Überleben hast. Wasser ist, wie Nahrung, essenziell für Dein Überleben - ohne Wasser geht gar nichts.

Wasserflaschen:

Wasser planen ist die halbe Miete:

Deswegen solltest Du einige Überlegungen anstellen: Wie lange brauche ich, um eine Wasserquelle zu finden? Wie viel Wasser verbrauche ich pro Tag? Was, wenn ich keine Wasserquelle finde? Über all diese Fragen solltest Du Dir Gedanken machen, um bestmöglich auf die meisten Szenarien vorbeireitet zu sein. Du wirst nicht sofort nach Deiner Flucht direkt eine geeignete Wasserquelle finde, weshalb Du zuerst einen gewissen Vorrat an Wasser benötigst.

Soviel Wasser solltest du mitnehmen:

Mit diesem Vorrat solltest Du mindestens zwei Tage über die Runden kommen. Ein durchschnittlicher Erwachsener verbraucht ca. 2,5 Liter Wasser pro Tag. Es wird nicht möglich sein, 5 Liter Wasser mitzunehmen, da das Gewicht sonst viel zu groß werden würde. Du musst auf der Flucht Deinen Wasserverbrauch bis auf ein gewisses Minimum herunterfahren. Dieses Minimum kann bei ca. 1 Liter am Tag liegen, weniger sollte es jedoch nicht sein.

Wasserflasche aus hochwertigem Metall:

Es macht sich gut, Wasserflaschen aus hochwertigem Metall wie Edelstahl mitzuführen. Das liegt ganz einfach daran, dass die simpelste Form, Wasser zu reinigen, das Abkochen ist. Du kannst das Wasser in der Metallflasche einfach über dem Feuer zum Kochen bringen und dadurch reinigen.

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Top 3 Survival Wasserflaschen

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Wasserreinigungstabletten

Natürliche Wasserquellen:

Früher oder später wirst Du eine Wasserquelle finden und dann heißt es reinigen, denn verschmutztes Wasser kann echt gefährlich für Dich werden. Nicht selten werden Menschen von Übelkeit, Schwindelgefühl und anderen Symptomen geplagt, nachdem sie ungereinigtes Wasser getrunken haben.

Flexible Wasserversorgung:

Wasserreinigungstabletten eignen sich ideal dafür, chemisch das Wasser trinkbar zu machen. Alle Bakterien, die schlecht für Dich wären, werden von den Tabletten abgetötet, wodurch das Wasser für Dich gut trinkbar wird.

Die Wasserreinigungstabletten haben den Nachteil, dass sie irgendwann restlos vebraucht sind. Unter dem Gedanken, dass das Bug Out Bag Dein Überleben für ca. 72 Stunden sichern soll, eignen sich die Tabletten jedoch bestens für die Verwendung im BOB.

Wasserfilter

Aus unserer Sicht die beste Lösung:

Das längerfristige Pendant zu den Wasserreinigungstabletten ist der Wasserfilter. Er reinigt Dein Wasser für Dich mechanisch über verschiedene Filtersysteme und kann Dir dadurch sauberes Trinkwasser liefern.

Im Gegensatz zu den Tabletten kann er jedoch nicht verbraucht werden, sondern hält so lange, bis er irgendwann kaputtgeht (was aber in der Regel recht lange dauert). Die Wasserreinigungstabletten haben ihm gegenüber den Vorteil, dass sie kleiner zu verpacken sind, weshalb wir für das BOB eher die Tabletten empfehlen würden. Zumindest für dein Bug out Bag und für die 72 Stunden. Ansonsten empfehlen wir einen mobilen Wasserfilter.

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Nahrung


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Nahrung: Wichtig, aber nicht dem Wasser vorzuziehen. Mit kleinen Hacks und Tricks können wir mit wenig Platz oder Stauraum für dennoch ausreichend Kalorienzufuhr sorgen. Wie das geht erfärhst du in diesem Abschnitt:

Im Detail:

Energieriegel
MRE (Meal-Ready-To-Eat) 
Besteck  

Ganz wie es die reißerische Überschrift für diesen Abschnitt angekündigt hat, kannst Du nur überleben, wenn Du ausreichend Nahrung zu Dir nimmst. Gerade, wenn Du auf Dich allein gestellt bist, musst Du zahlreiche anstrengende Aufgaben erledigen. Diese ziehen Energie von Dir, was bedeutet, dass Du auch genügend Energie wieder zu Dir nehmen musst.

Energieriegel:

Eine platzsparende und effektive Methode der Energiezufuhr ist das Essen von Energieriegeln. Die Riegel nehmen, wie gesagt, fast keinen Platz weg, können Dir aber einen ordentlichen Vorrat an Energie bereitstellen. Energieriegel eignen sich ideal dafür, immer mal zwischendurch gegessen zu werden, sind aber als Hauptmahlzeit eher ungeeignet, weshalb Du noch andere Nahrungsmittel mit dabeihaben solltest.

MRE:

Das MRE heißt ausgesprochen "Meal-Ready-To-Eat", was frei ins Deutsche übersetzt so viel bedeutet wie "Mahlzeit fertig zum Essen". Diese Mahlzeiten werden vor allem auch in verschiedenen Armeen für die Soldaten verwendet, um diese zu verpflegen.

Wie der Name schon sagt, ist das Essen schon so gut wie fertig zubereitet, in den meisten Fällen muss nur noch etwas Wasser hinzugegeben werden. Die MREs werden meist in verschweißten Plastikverpackungen bereitgestellt und sind dadurch enorm lange haltbar. Vor allem für provisorische Hauptmahlzeiten sind MREs bestens geeignet, da sie sättigend und oft auch warm sind.

Besteck:

Es ist selbstverständlich keine Option seine Nahrung mit den Händen einzunehmen. Das wäre sehr unhygienisch und könnte die Qualität der Nahrung negativ beeinflussen. Nur im Notfall solltest Du es in Betracht ziehen mit den Händen zu essen. Vor allem für MREs macht es sich gut, einen Löffel oder eine Gabel dabeizuhaben. In der heutigen Zeit gibt es auch noch praktische "Sporks" die Löffel und Gabel in einem verbinden (an jeder Seite eines).


Lager


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Wenn du alles mitnimmst, um dir ein Lager errichten zu können, dann hast du eine ganz wichtige Sache auf deiner Seite: Das Gefühl von "ich habe ein Zuhause". Auch wenn es im ersten Moment komisch klingt, aber wenn es um das eigene Überleben geht, sind positive Emotionen und eine positive Sichtweise in die Zukunft von außerordentlicher Bedeutung. Mehr als vermutlich in allen anderen möglichen Szenarien oder Lebenssituationen.

Im Detail:

Tarp
Biwaksack    
Schlafsack  
Isomatte  

In den 72 Stunden, die Du mit dem BOB überleben musst, ist es besonders wichtig, dass Deine Körperwärme erhalten bleibt und Du auch nicht in kälteren Jahreszeiten unterkühlst. Dafür brauchst Du für die Nächte einen Unterschlupf, ein Lager zum Überleben.

Tarp:

Ein Tarp ist im Prinzip eine Plane, mit der Du Dir einen Unterschlupf bauen kannst. Es wird aufgespannt und beispielsweise an Bäumen befestigt. Dadurch hast Du Dir wie ein eigenes Zelt gebaut, bloß das ein Zelt einiges mehr an Platz und Gewicht im Rucksack beansprucht. Dadurch, dass das Tarp kein Gestänge und kein Innenzelt hat, ist es dem Zelt in Sachen Gewicht und Volumen klar überlegen.

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Biwacksack:

Er vereint Zelt und Plane in einem: der Biwaksack. Durch einen Biwaksack bist Du nachts vor Unwetter und Kälte geschützt, kannst Dir dennoch Gewicht, Volumen und Arbeit sparen. Das liegt daran, dass für den Biwaksack nichts aufgebaut werden muss.

Du legst Dich einfach mit Deinem Schlafsack in ihn hinein und fertig. Das geht schnell, einfach und Du sparst dadurch Zeit. Für uns ist der Biwaksack der klare Favorit gegenüber Tarp und Zelt. Es hängt jedoch auch von Dir und Deinen individuellen Bedürfnissen ab, welche der Optionen Du bevorzugst.

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Schlafsack:

Als Schlafsack sollte ein 3-Jahreszeiten-Schlafsack ausreichen. Er hält Dich zu allen Jahreszeiten (außer Winter) ausreichend warm. Wenn Du Temperaturen extrem niedrig sinken sollten, dann kannst Du Deine Wärme halten, indem Du im Schlafsack noch Kleidung anziehst.

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Isomatte:

Die Isomatte ist wichtig, um Dich von dem kalten Boden etwas zu isolieren und um Dir ein kleines bisschen Komfort zu bieten. Es ist Dir überlassen, ob Du ein aufblasbares Modell wählst oder eines aus Schaumstoff. Die aufblasbaren Matten können kleiner verstaut werden, sind aber anfälliger für Defekte. Modelle aus Schaumstoff sind sehr robust, haben aber ein deutlich größeres Packmaß. Entscheide selbst nach Deinen Bedürfnissen und Vorlieben

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Top 3 Ultraleichte Isomatten

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Kleidung


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Kleider machen Leute. Den Spruch kennen viele. In unserem Falle: Kleider machen warm und trocken. Es gibt nicht die eine perfekte Kleidung oder Kleidungsstücke. Auch bekannt unter dem Zwiebelprinzip, was vor Allem im Trekking häufig Anwendung findet, sollte man für sämtliche Wetterbedingungen andere Kleidung parat haben. Das eklären wir dir jetzt etwas näher:

Im Detail:

Regenjacke
Festes Schuhwerk    
Gewöhnliche Kleidung  

Wenn Du auf der Flucht bist und 72 Stunden unabhängig überleben musst, dann ist Deine Kleidung von großer Bedeutung für Dich. Sie schützt Dich vor gefährlichen Umwelteinflüssen, hält Dich warm und trocken. Du musst Deine Kleidung natürlich je nach Jahreszeit anpassen, denn Universalkleidung gibt es nicht.

Regenjacke:

Um trocken zu bleiben ist eine leicht verstaubare Regenjacke eine wichtige Sache. Sie schützt Deinen Oberkörper vor Nässe und verhindert dadurch, dass Deine Kleidung ihre Funktionalität verliert. Vor allem bei wärmerer Kleidung ist es wichtig, dass diese gut vor Regen und Nässe geschützt wird, da sonst Volumen verloren geht.

Das verlorene Volumen geht einher mit fehlender Wärmedämmung, was Dich auskühlen lässt. Deine Regenjacke sollte robust, leicht verstaubar und schön dicht sein. Außerdem sollte sie über eine verstellbare Kapuze verfügen.

Festes Schuhwerk:

Deine Schuhe müssen große Belastung aushalten und auch in extremen Situationen zuverlässig bleiben. Lange Märsche oder Begehungen von unwegsamem Gelände sind keine Seltenheit, wodurch Deine Schuhe fast dauerhaft hohen Belastungen ausgesetzt sind. Wir empfehlen Dir robuste Wanderschuhe oder Schuhe, die auch beim Militär verwendet werden, da diese hohe Robustheit sowie Zuverlässigkeit garantieren.

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Top 3 Outdoor Schuhe

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Gewöhnliche Kleidung:

Um Platz zu sparen, solltest Du den Rest Deiner Kleidung am Mann transportieren, also anhaben. Hose, sowie Oberteile, sollten robust und strapazierfähig sein. Am besten nimmst Du Dir noch ein Paar Wechselsocken und Wechselunterhosen mit, aber mehr nicht. Im Winter empfiehlt es sich noch, lange Unterwäsche dabei- oder anzuhaben.


Werkzeuge


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Wer günstig kauft, kauft zweimal! Kennst du diesen Spruch? Er stimmt! Vor Allem bei Werkzeugen aller Art. Allgemein kann man sagen, dass der Preis die Qualität des Werkzeugs wiederspiegelt. Gerade wenn es um das eigene Überleben oder vorsorgen geht, sollte man hier nicht am falschen Ende sparen. Allerspätestens wenn dir dein Hammerkopf flöhten geht oder dein Messer bricht, wirst du dir wünschen, ein paar Euros mehr in dein Überleben ausgegeben zu haben.

Im Detail:

Kompass und Karte
Multitool    
Messer    
Klappbare Schaufel/Spaten  

Lager einrichten, Unterschlupf bauen, Feuerholz zubereiten und vieles mehr. Für all diese Tätigkeiten können Werkzeuge nützliche Helfer sein. Wir stellen Dir hier einige Werkzeuge vor die Dir das Überleben erleichtern können.

Kompass und Karte:

Der Kompass wird benötigt, um die Orientierung zu unterstützen, beziehungsweise zu gewährleisten. Mithilfe von ihm kannst Du Dich in Deiner Umgebung zurechtzufinden.

Im Optimalfall hast Du in Kombination mit dem Kompass auch noch eine Karte der näheren Umgebung zur Verfügung, denn dann kannst Du Dir immer genau ausrechnen, wo was liegt. Dadurch wird die Orientierung zu einer unkomplizierten Aufgabe und Du weißt immer, wo es hingehen soll.

Multitool:

Das Multitool gibt es auf dem Markt in den verschiedensten Ausführungen und Varianten. In einem Multitool werden verschiedene Werkzeuge miteinander kombiniert, was bedeutet, dass Platz und Gewicht gespart werden kann. Beispiele für die verschiedenen Funktionen des Multitools sind beispielsweise Zangen, Flaschen- und Dosenöffner und andere Features.

Messer:

Ein gutes Messer gehört mit in jedes BOB. Es ist so universell einsetzbar, dass es schon als eine Allzweckwaffe bezeichnet werden kann. Du kannst mit ihm Äste abschneiden, Nahrung zubereiten, Werkzeuge schnitzen und so weiter.

Hüte Dich aber davor, ein günstiges Messer mit minderer Qualität zu kaufen, denn:

Wer billig kauft, kauft doppelt. Am besten lässt Du Dich in einem Survival- oder Messershop Deiner Wahl von Fachleuten beraten und entscheidest Dich dann für das überzeugendste Messer.

Klappbare Schaufel/Spaten:

Oftmals kommt es dazu, dass Du etwas ausheben oder ausgraben musst. Beispielsweise, wenn es darum geht, einen Schlafplatz eben zu machen. In vielen Situationen in der Wildnis kann man improvisieren, wenn man nicht das passende Werkzeug hat, bei der Schaufel wird das schwierig. Eine Schaufel geht äußerst schlecht nachzubauen, weshalb wir Dir raten, ein klappbares Modell mitzunehmen.


Kommunikation


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Kommunikation und nicht komplett von der Außenwelt abgeschnitten zu sein, hat langfristig sowie kurzfristig nicht nur was mit Kraftgebender Hoffnung und Verbundenheit zu tun, sondern auch mit Informationsbeschaffung. Vor allem in Krisenreichen Zeiten, wo grundgenerell evt. die Infrastruktur nicht mehr vollumfänglich gewährleistet werden kann, sind folgende Wege und Mittel super geeignet um auf dem Laufenden zu bleiben:

Im Detail:

Kurbelradio
Mobiles Telefon    

Vor allem in einer Krisensituation ist es wichtig, sich mit Mitmenschen austauschen zu können. Dabei ist es egal, über welchen Kanal dieser Informationsaustausch stattfindet, Hauptsache er funktioniert. Wir zeigen Dir hier zwei verschiedene Mittel, mit denen Du Dich anderen Menschen austauschen kannst. Auch wenn die Infrastruktur in deinem Land einmal abbrechen sollte.

Kurbelradio:

Das Kurbelradio funktioniert im Prinzip wie ein ganz gewöhnliches Radio. Du kannst das Kurbelradio zum einen ganz normal an der Steckdose aufladen und mit Strom versorgen. Zum anderen kannst Du es mit Batterien, beziehungsweise mit aufgeladenen Akkus befüllen und dadurch einsatzbereit machen.

Der dritte und namensgebende Weg, das Kurbelradio aufzuladen ist über die Kurbel des Geräts. Durch die Reibung, die beim Kreisen der Kurbel entsteht, wird elektrischer Strom erzeugt, welcher dann wiederum das Gerät betreiben kann.

Außerdem kann das Kurbelradio auch als Ladestation dienen und andere Geräte mit Strom versorgen. Über das Kurbelradio kannst Du in Krisensituationen bestens Informationen von Behörden und ähnlichen erlangen.

Mobiles (Outdoor)-Telefon:

Heutzutage besitzt fast jeder ein mobiles Telefon oder ein Smartphone. Mit ihm kannst Du, sofern es aufgeladen ist und das entsprechende Netz besteht, mit Menschen kommunizieren. Das kann sehr hilfreich sein, um sich gemeinsam zu koordinieren oder auch bloß, um Informationen auszutauschen.


Gesundheit und Hygiene


Was-muss-in-ein-Bug-Out-Bag_7_gesundheit_und_hygiene

Kaum zu glauben, aber tatsächlich werden Rucksäcke oft vernachlässigt. Hier wird am falschen Ende gespart. Wandern soll schön sein und sich als tolles Abenteuer entpuppen und nicht enden in einem Drama, weil der Rucksack unangenehm ist oder womöglich sogar unbrauchbar wird, weil er reißt. Nichts schlimmer als das.

Im Detail:

Erste-Hilfe-Set
Zahnbürste und Zahnpasta    
Nagelschere    
Klopapier    
Medikamente    

Wenn Du körperlich nicht fit bleibst, wirst Du zwangsläufig darunter leiden. Deswegen gilt es, sich selbst so gut wie möglich zu pflegen und in Takt zu bleiben. Vor allem um Krankheiten vor vermeiden, die in einer Krise eventuell nicht mal eben so behandelbar sind.

Erste Hilfe-Set:

Mithilfe des Erste-Hilfe-Sets können kleinere Wunden und Verletzungen problemlos behandelt werden. Auch mittlere und größere Verletzungen können noch über einen bestimmten Zeitraum eingedämmt werden, wodurch dem Tod durch beispielsweise zu hohem Blutverlust vorgebeugt werden kann.

Du kannst Dir Dein Erste-Hilfe-Set ganz individuell selbst zusammenstellen und dafür sorgen, dass alles, was Du drin haben möchtest, auch dabei ist. Alternativ ist es aber auch möglich, dass Du Dir einfach ein schon fertiges Set besorgst, um den Aufwand zu umgehen.

Zahnbürste und Zahnpasta:

Zahnhygiene spielt für das Überleben eine große Rolle. In jedem Survival Rucksack und auch BOB sollten sich Zahnbürste und Zahnpasta befinden. Die Zahnbürste ist unbedingt einzupacken, über die Zahnpasta lässt sich streiten.

Zur Not kannst Du auch nur mit der Bürste putzen und die Zahnpasta einfach weglassen, gründlicher wird es jedoch mit der Kombination aus Zahnpasta und Zahnbürste.

Nagelschere:

Deine Fuß- und Fingernägel können für Dich zu einem echten Verhängnis werden, wenn sie zu lang wachsen. Dem solltest Du vorbeugen, indem Du sie regelmäßig kürzt und ordentlich in Form hältst.

Klopapier:

Nach dem Geschäft ist die Reinigung unerlässlich. Im Westen ist die Nutzung von Klopapier so alltäglich und normal geworden, dass wir es aus unserem Alltag gar nicht mehr wegdenken können. Nimm deswegen eine kleine Rolle Klopapier mit, um in den 72 Stunden gut über die Runden zu kommen

Medikamente:

Gemeint sind hiermit persönliche Medikamente, die Du für Deine Gesundheit essenziell benötigst. Nimm Dir eine gute Ration davon mit, um Deine uneingeschränkte Gesundheit über den gesamten Zeitraum gewährleisten zu können.


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Lampe


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Das menschliche Auge ist nicht dafür ausgelegt, in der Dunkelheit gut zu sehen. Dafür sollten wir auf jeden Fall eine geeignete Taschenlampe in unsere Bag out Bag Strategie integrieren. Im besten Fall eine LED Taschenlampe mit langer Lebensdauer und Signalwirkungs mittels verschiedene Strahlmodis. Mehr dazu im folgenden Abschnitt:

Durchblick auch bei Dunkelheit

Natürlich darfst Du, wenn es dunkel wird, nicht völlig aufgeschmissen sein. Du solltest Dir also ein Tool mitnehmen, welches Dir in der Dunkelheit Licht spendet. Dazu eignen sich Taschenlampe, sowie Stirnlampe hervorragend.

Es liegt an Dir, welches der beiden Lampenmodelle Du bevorzugst, die Hauptsache ist ja das Licht. Nicht nur für die Orientierung im näheren Umkreis können Lampen von Bedeutung sein, sondern auch in der Kommunikation ist manchmal Licht zu gebrauchen.

Du kannst mithilfe der Lampen anderen Menschen Zeichen geben oder auf Dich aufmerksam machen. Wir würden Dir eine Stirnlampe empfehlen, da Du mit ihr immer die Hände freihast und so uneingeschränkt funktionstüchtig bist.


Geld und Dokumente


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Kaum zu glauben, aber tatsächlich werden Rucksäcke oft vernachlässigt. Hier wird am falschen Ende gespart. Wandern soll schön sein und sich als tolles Abenteuer entpuppen und nicht enden in einem Drama, weil der Rucksack unangenehm ist oder womöglich sogar unbrauchbar wird, weil er reißt. Nichts schlimmer als das.

Im Detail:

Geld
Personalausweis    
Kopien von Meisterbriefen und ähnlichem    
Klopapier    
Medikamente    

Du solltest Dich auch in Krisensituationen in der Bürokratie zurechtfinden, deswegen gehört in jeden Survival Rucksack, BOB und Fluchtrucksack immer einiges an Dokumenten und Kleingeld.

Geld:

Optimalerweise nimmst Du etwas Geld, aufgeteilt in kleineren Scheinen mit. Du kannst auch größere Scheine mitnehmen, jedoch bist Du dann, wenn Dein Tauschpartner kein Wechselgeld hat, nicht mehr flexibel bei der Zahlung.

Personalausweis:

Der Personalausweis darf selbstverständlich nicht fehlen. Mit ihm kannst Du Dich ausweisen und Deine Staatsbürgerschaft bestätigen, was in schwierigen Zeiten wichtig sein kann.

Kopien von Meisterbriefen und ähnlichem:

Eine Kopie von einem Meisterbrief auf eine 72-stündige Flucht mitzunehmen klingt im ersten Moment vielleicht komisch, ergibt im zweiten Moment aber Sinn.

Sollte das ganze doch länger dauern als 72 Stunden oder sollte Dein Eigenheim während der Krise komplett zerstört werden, dann bist Du auf der sicheren Seite und kannst Deine Qualifikationen vorweisen.

Abschließendes Fazit

Durch diesen Artikel über den BOB bist Du nun optimal darauf vorbereitet, Dir einen eigenen zusammenzustellen.

Du hast vieles gelernt und weißt, was Du alles beim Packen Deines BOB zu beachten hast. Wir wünschen Dir beim Zusammenpacken oder sogar Kaufen der zugehörigen Dinge ganz viel Spaß und ein glückliches Händchen. Machen wir es doch einfach kurz: Es ist besser vorbereitet zu sein, als es denn eben wenn es darauf ankommt, nicht zu sein.

Quellenangabe:

[1] https://www.dersurvivalprofi.de/tipps-themen/ausr%C3%BCstungs-themen/der-bug-out-bag/

[2] https://www.survivalset-ratgeber.com/fluchtrucksack-inhalt/

[3] https://survivalrucksack.com/bug-out-bag/

[4] https://en.wikipedia.org/wiki/Bug-out_bag

Weiterführende Studie/Statistik:

Ein interessanter Beitrag mit überraschenden Fakten zum Thema Prepping.

https://www.pinterest.de/pin/276267758380274767/

FAQ:

Wie groß sollte mein BOB sein?

Es ist empfehlenswert einen Survival Rucksack von 45 Liter aufwärts bis maximal 75 Liter zu wählen.

Welche Energieriegel soll ich für mein BOB nehmen?

Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten, da es erst einmal um den Geschmack geht. Natürlich sollte der Riegel auch gute Nährwerte aufweisen, aber das tun fast alle Riegel, die mit dem Titel "Energieriegel" versehen sind. Am besten nimmst Du die Riegel professioneller, bekannter Marken wie beispielsweise "PowerBar"

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CHECKLIST:

Vorbereitet in jeder denkbaren Krise
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Philipp B.
Philipp B.

Hey Amigo... Ich bin Philipp. Ich bin Teil der Survival Helden Redaktion & Mitgründer dieses Magazins. Aus meiner Leidenschaft heraus für die Themen Outdoor, Survival, Prepping & Natur, ist es mein Ziel, dir hilfreiche Tipps & Tricks mit auf den Weg zu geben. Insbesondere elektronische Gadgets liebe ich. Beindruckend wie viele hilfreiche Werkzeuge es auf dem Markt gibt.